Jagel/ Königshügel 1864
Verfasst: Mi Apr 08, 2020 11:50 am
Hallo,
wie schon unter der Rubrik Garnisonsfriedhof Rendsburg angekündigt, hier eine Abfolge der Bilder des Schlachtfeldes von Jagel/ Königshügel bei Selk.
Wie gesagt, das Schlachtfeld befindet sich ca. 20 KM nördlich von Rendsburg. Ich hatte ja schon beschrieben das die österreichischen Toten mit Karren zum Garnisonsfriedhof gebracht wurden. Die Autobahn 7 liegt direkt in der Nähe des Schlachtfeldes. Es gibt eine Ausfahrt Jagel, diese muss genommen werden, dann Richtung Rendsburg. Im ersten Kreisel welcher sogleich nach der Abfahrt auf der B 77 folgt, nehmt Ihr die 3. Ausfahrt, fahrt über einen Bahnübergang. Wenn diese Strasse endet in einer Kreuzung, dann seid Ihr schon da! Also von der Autobahn ca. 5-8 Minuten.
Vom Königshügel aus sieht man ganz klar Schleswig und den Dom, weiterhin ist Haithabu nur ca. 15 Minuten mit den Auto von dort entfernt.
Kurz zur Schlacht:
Als im Winter 1864 die Kampfhandlungen begannen, marschierten die Verbündeten gen Norden. Die erste Verteidigungsstellung der Dänen war das seit früherer Zeit schon bekannte und mehrfach ausgebaute Dannewerk. Dies zog sich unter geschickter Ausnutzung von Seen und Sümpfen von der Ostsee bis zur Nordsee. Von Eckernförde entlang der Schlei, bis Schleswig, von dort bis Friedrichstadt an der Nordsee.
Die Österreicher rückten zusammen mit den Verbündeten Sachsen aus der Region Groß Wittensee vor in Richtung Schleswig/ Jagel. Die Preußen zogen auf den Fährplatz Missunde los.
Beide stießen am 03.02.1864 auf die Dänen, während die Preußen bei Missunde abgewiesen wurden und später bei Eckernförde nördlich marschierten, gelang den Österreichern bei Jagel/ Königshügel der Durchbruch durch das Dannewerk, worauf sich die Dänen dann zurückzogen.
Die Österreicher benutzten bei Jagel/ Königshügel das kleine Dorf Jagel als Ausgangsbasis, der Königshügel bei Selk, ca 2 KM weiter nördlich als Jagel in Richtung Schleswig gehörte mit zur Dannewerk Verteidigung. Dem Königshügel, welcher damals unbewaldet war ca 200 m vorgelagert in Richtung Selk/Jagel ist ein Stück des Dannewerkwalles mit dem Namen Kohgraben. Dies nur zur Orientierung der folgenden Bilder.
Das eigentliche Schlachtgeschehen kann anhand der folgenden Fotos mit Schlachterläuterung genau nachvollzogen werden.
Es folgt Teil 1 mit den Bildern
wie schon unter der Rubrik Garnisonsfriedhof Rendsburg angekündigt, hier eine Abfolge der Bilder des Schlachtfeldes von Jagel/ Königshügel bei Selk.
Wie gesagt, das Schlachtfeld befindet sich ca. 20 KM nördlich von Rendsburg. Ich hatte ja schon beschrieben das die österreichischen Toten mit Karren zum Garnisonsfriedhof gebracht wurden. Die Autobahn 7 liegt direkt in der Nähe des Schlachtfeldes. Es gibt eine Ausfahrt Jagel, diese muss genommen werden, dann Richtung Rendsburg. Im ersten Kreisel welcher sogleich nach der Abfahrt auf der B 77 folgt, nehmt Ihr die 3. Ausfahrt, fahrt über einen Bahnübergang. Wenn diese Strasse endet in einer Kreuzung, dann seid Ihr schon da! Also von der Autobahn ca. 5-8 Minuten.
Vom Königshügel aus sieht man ganz klar Schleswig und den Dom, weiterhin ist Haithabu nur ca. 15 Minuten mit den Auto von dort entfernt.
Kurz zur Schlacht:
Als im Winter 1864 die Kampfhandlungen begannen, marschierten die Verbündeten gen Norden. Die erste Verteidigungsstellung der Dänen war das seit früherer Zeit schon bekannte und mehrfach ausgebaute Dannewerk. Dies zog sich unter geschickter Ausnutzung von Seen und Sümpfen von der Ostsee bis zur Nordsee. Von Eckernförde entlang der Schlei, bis Schleswig, von dort bis Friedrichstadt an der Nordsee.
Die Österreicher rückten zusammen mit den Verbündeten Sachsen aus der Region Groß Wittensee vor in Richtung Schleswig/ Jagel. Die Preußen zogen auf den Fährplatz Missunde los.
Beide stießen am 03.02.1864 auf die Dänen, während die Preußen bei Missunde abgewiesen wurden und später bei Eckernförde nördlich marschierten, gelang den Österreichern bei Jagel/ Königshügel der Durchbruch durch das Dannewerk, worauf sich die Dänen dann zurückzogen.
Die Österreicher benutzten bei Jagel/ Königshügel das kleine Dorf Jagel als Ausgangsbasis, der Königshügel bei Selk, ca 2 KM weiter nördlich als Jagel in Richtung Schleswig gehörte mit zur Dannewerk Verteidigung. Dem Königshügel, welcher damals unbewaldet war ca 200 m vorgelagert in Richtung Selk/Jagel ist ein Stück des Dannewerkwalles mit dem Namen Kohgraben. Dies nur zur Orientierung der folgenden Bilder.
Das eigentliche Schlachtgeschehen kann anhand der folgenden Fotos mit Schlachterläuterung genau nachvollzogen werden.
Es folgt Teil 1 mit den Bildern