Ich denke Imperialismus bzw. die Ausdehnung des eigenen Machtbereiches haben damals viele Völker angestrebt, und einige haben dies den Römern auch recht erfolgreich vorgemacht, die Perser, nicht die Griechen im Allgemeinen aber Alexander dann doch, und nicht zuletzt auch die Karthager waren an einem großen Machtbereich interessiert, um ihre Handelsinteressen effektiv durchsetzen zu können.
Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
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Re: Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
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Re: Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
Da stimme ich Dir zu 100% zuLEG XVII hat geschrieben: ↑So Feb 09, 2020 7:00 pmIch denke Imperialismus bzw. die Ausdehnung des eigenen Machtbereiches haben damals viele Völker angestrebt, und einige haben dies den Römern auch recht erfolgreich vorgemacht, die Perser, nicht die Griechen im Allgemeinen aber Alexander dann doch, und nicht zuletzt auch die Karthager waren an einem großen Machtbereich interessiert, um ihre Handelsinteressen effektiv durchsetzen zu können.
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Re: Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
Klar den Begriff "Imperialismus" als Solches ist noch nicht alt. Jedoch war dies mehr auf den Inhalt des Begriffs bezogen. Aber ich möchte das Ganze nicht politisieren.Carmenta hat geschrieben: ↑So Feb 09, 2020 6:46 pm Imperialismus ist ein Begriff des 19. Jahrhunderts. Er passt in keiner Richtung auf die Römer. Inwiefern haben sie den eroberten Völkern geschadet?
Ohne das römische Reich, die PAX AUGUSTAE, den Straßenbau und ihre ganze Kultur hätte es nie eine Ausbreitung des Christentums gegeben. Und obwohl es bei uns kaum noch eine Rolle zu spielen scheint, profitieren wir immer noch davon. Oder wolltest du wieder die 7-Tage-Arbeitswoche?
Gruß
Carmenta
Desweiteren haben sie Völker ja schon unterdrückt und versklavt. Zu Kultur gehört auch immer ein Teil Fortschritt -man hätte die Sklaverei z.B abschaffen können.
Das wir auch heute noch von den Römern profitieren, siehe Verbindungsstraßen, Wasserverdorgung etc ,zweifel ich nicht an.
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Re: Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
Grüß dich André, die Schlacht am Ticinus ist mir gar nicht bekannt. Da sie aber 218 vuZ. war, könnte diese auch unter den Namen Schlacht an der Trebia bekannt geworden sein. Oder es gab 2 Schlachten in diesem Jahr. Übrigens ist Hannibal mein Lieblingsfeldherr im Altertum. In der Schlacht an der Trebia soll Hannibal die Arroganz des römischen Feldherrn ausgenutzt haben und ihn zu unüberlegten Handlungen getrieben haben. Ich werde mal einen Roman aus meinen Kindheitstagen posten.André hat geschrieben: ↑So Feb 09, 2020 2:56 pm Es wanken sich viele Mythen und Geschichten über Hannibal und seine Karthager. Aber eines ist Gewiss:
Niemand erzürnte den Römischen Hochmut je mehr als Hannibal!
Ich persönlich sehe die Person Hannibal als den Fidel Castro der Antike. Er und der Aufstand der Karthager war ein mutiger Schritt gegen einen großen Gegner. Ein Imperium mit der bestausgestatteten und diszipliniertesten Armee der damaligen Welt. Die Karthager setzten damit ein Zeichen in alle unterdrückten Metropolen. Ein Zeichen von der Befreiung aus der Unterdrückung.
So siegten die Karthager 218 v.Chr. bei der Schlacht am Ticinus oder 216vChr. bei Cannae. Immer in Unterzahl.
Zuvor überschritten sie spektakulär mit 37 Elefanten die Alpen und erlitten riesige Verluste. Keltische Stämme schlossen sich den Karthager an.
202 v.Chr. verlor Hannibal die entscheidende Schlacht gegen den damaligen Feldherrn und Erzfeind, Scipio.
Aber wie hätte die Politik des Hannibal bei einem Sieg über die Römer ausgesehen? Wäre er auch dem Größenwahn verfallen oder hätte er Provinzen und imperiale Ansprüche aufgelöst?
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Re: Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
„Aber wie hätte die Politik des Hannibal bei einem Sieg über die Römer ausgesehen? Wäre er auch dem Größenwahn verfallen oder hätte er Provinzen und imperiale Ansprüche aufgelöst?“
Eine Politik auf der Suche nach Kollaborateure drängt sich hier auf, dazu noch das römische Prinzip vom Teilen und Herrschen, wo also Hannibal italische Stämme in die
Eigenverwaltung entlässt. Ohne Gefolgschaft wäre die Halbinsel nicht zu halten gewesen.
Eine Politik auf der Suche nach Kollaborateure drängt sich hier auf, dazu noch das römische Prinzip vom Teilen und Herrschen, wo also Hannibal italische Stämme in die
Eigenverwaltung entlässt. Ohne Gefolgschaft wäre die Halbinsel nicht zu halten gewesen.
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Re: Politik des Hannibal bei einer Eroberung Roms
Cannae 216 vuZ. war eine Vernichtungsschlacht und wird heute noch von Militärexperten gelehrt. Wie du schon sagtest Günter, wurden die Römer durch breitfächrige Zangenbewegung eingekesselt. Hannibal ließ die Römer vorrücken und zog sich in der Mitte zurück. Gleichzeitig aber an den Flanken, entgegen der römischen Schlachtrichtung vorrücken um dann den Kreis zu schließen. Nun konnte Reihe für Reihe niedergehauen werden, bis die Römer vernichtet waren. Die Soldaten in der Mitte mussten warten, bis sie an der Reihe waren. Mit zum Sieg trug auch die Reiterei Hannibals bei.