Die französische Lagermütze bis 1813 bonnet de police
Verfasst: Do Mär 12, 2020 7:38 am
Hallo,
schade das hier noch keiner den Anfang gemacht hat! Eigentlich ist nähen gar nicht so schwer! Zudem freut man sich sehr wenn man etwas selber erschaffen hat! Es macht Spaß, es entspannt, man kann dabei gemütlich Zusammensitzen oder einen Film sehen.
VERSUCHT ES MAL!
Hier zu Anfang man was einfaches, eine französische Lagermütze, das "bonnet de police". Diese Lagermütze wurde bis zum Ende der Napoleonik getragen, bei allen Waffengattungen. Ab 1812/13 wurde diese dann durch den hässlicheren, aber im Felde praktischeren Pokalem ersetzt.
Die Lagermütze wurde bei der französischen Infanterie zusammengerollt an zwei Lederriemen unter dem Boden der Patronentasche befestigt.
Die Farben der Lagermützen konnten von Regiment zu Regiment sehr stark abweichen, Oftmals waren selbige jedoch ein nur dunkelblau mit roten Vorstößen. Bei vielen Lagermützen der Kavallerie war an der Stirnseite der Mütze kein Emblem, bei der Infanterie war bei Füsilieren (standartmäßig) erst nichts (es gab natürlich Ausnahmen) dann wurde oftmals eine Regimentsnummer angebracht aus roten Zahlen (Gestickt, aber meistens aus Stoff ausgeschnitten) Bei Grenadieren die flammende meist rote Granate und bei Voltigeuren ein Jagdhorn meistens in gelb.
Bei der alten Garde waren die Embleme immer gestickt.
Also vor beginn der Arbeiten sehen welches Regiment zu welchen Zeitpunkt möchte ich darstellen und dann Quellenstudium machen, oder sich nach einer Gruppe richten, die das für ihr Regiment bereits gemacht hat.
Also Voranleitung, hier die tolle Rekonstruktion und Anleitung der aus Belgien stammenden 8. Linie, welche dieses französische Regiment heute darstellen. Sie haben sehr viel Quellenforschung betrieben und super Anleitungen gemacht, die im Netz zu finden sind.
Ich habe leider keine Fotos von Mannschaftslagermützen gemacht, die letzte die ich bei der Fertigung aufgenommen habe, war meine Offizierslagermütze. Die ist von der Qualität höher als die der Mannschaften, aber man kann hier auf den folgenden Fotos die Verarbeitung besser sehen.
Eine Anmerkung noch zu der tollen Anleitung der 8eme, Die Tresse die als oberer Rand um das Schiffchen gelegt wird, ist hier auf der Rückseite als ein herunterlaufender Balken gelegt worden, die um die Naht zu überdecken, die auf der Rückseite automatisch entsteht.
Hier habe ich bei Originalen in Museen ganz viele Variationen gesehen. Zum Beispiel, eine sichtbare Naht mit zwei Tressenbalken die paralel nach unten laufen, oder um die Naht zu überdecken wurde ein U- förmiger Stoff über die Naht fixiert, wo die beiden paralel nach unten laufenden Tressen hier wieder die Nahtansätze überdecken. Es gibt da viele Möglichkeiten.
Hier nun die Vorlage der 8eme
schade das hier noch keiner den Anfang gemacht hat! Eigentlich ist nähen gar nicht so schwer! Zudem freut man sich sehr wenn man etwas selber erschaffen hat! Es macht Spaß, es entspannt, man kann dabei gemütlich Zusammensitzen oder einen Film sehen.
VERSUCHT ES MAL!
Hier zu Anfang man was einfaches, eine französische Lagermütze, das "bonnet de police". Diese Lagermütze wurde bis zum Ende der Napoleonik getragen, bei allen Waffengattungen. Ab 1812/13 wurde diese dann durch den hässlicheren, aber im Felde praktischeren Pokalem ersetzt.
Die Lagermütze wurde bei der französischen Infanterie zusammengerollt an zwei Lederriemen unter dem Boden der Patronentasche befestigt.
Die Farben der Lagermützen konnten von Regiment zu Regiment sehr stark abweichen, Oftmals waren selbige jedoch ein nur dunkelblau mit roten Vorstößen. Bei vielen Lagermützen der Kavallerie war an der Stirnseite der Mütze kein Emblem, bei der Infanterie war bei Füsilieren (standartmäßig) erst nichts (es gab natürlich Ausnahmen) dann wurde oftmals eine Regimentsnummer angebracht aus roten Zahlen (Gestickt, aber meistens aus Stoff ausgeschnitten) Bei Grenadieren die flammende meist rote Granate und bei Voltigeuren ein Jagdhorn meistens in gelb.
Bei der alten Garde waren die Embleme immer gestickt.
Also vor beginn der Arbeiten sehen welches Regiment zu welchen Zeitpunkt möchte ich darstellen und dann Quellenstudium machen, oder sich nach einer Gruppe richten, die das für ihr Regiment bereits gemacht hat.
Also Voranleitung, hier die tolle Rekonstruktion und Anleitung der aus Belgien stammenden 8. Linie, welche dieses französische Regiment heute darstellen. Sie haben sehr viel Quellenforschung betrieben und super Anleitungen gemacht, die im Netz zu finden sind.
Ich habe leider keine Fotos von Mannschaftslagermützen gemacht, die letzte die ich bei der Fertigung aufgenommen habe, war meine Offizierslagermütze. Die ist von der Qualität höher als die der Mannschaften, aber man kann hier auf den folgenden Fotos die Verarbeitung besser sehen.
Eine Anmerkung noch zu der tollen Anleitung der 8eme, Die Tresse die als oberer Rand um das Schiffchen gelegt wird, ist hier auf der Rückseite als ein herunterlaufender Balken gelegt worden, die um die Naht zu überdecken, die auf der Rückseite automatisch entsteht.
Hier habe ich bei Originalen in Museen ganz viele Variationen gesehen. Zum Beispiel, eine sichtbare Naht mit zwei Tressenbalken die paralel nach unten laufen, oder um die Naht zu überdecken wurde ein U- förmiger Stoff über die Naht fixiert, wo die beiden paralel nach unten laufenden Tressen hier wieder die Nahtansätze überdecken. Es gibt da viele Möglichkeiten.
Hier nun die Vorlage der 8eme