Marschall Davout

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Sapeur Maik
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Marschall Davout

Beitrag von Sapeur Maik »

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Louis Nicolas Davout, Fürst von Eckmühl, Herzog von Auerstedt und Marschall von Frankreich wurde am 10.Mai 1770 in Annoux im Bezirk Burgund geboren. Er war der fähigste Marschall unter Napoleon und zu Unrecht völlig verkannt. Davout galt nicht nur als genialer Feldherr sondern auch als Perfektionist und Organisator. Sein Leben war gezeichnet von schweren Schicksalsschlägen, Demütigungen, Intrigen sowie Ruhm und Glanz.,, Er liebte Frankreich mehr als mich" schrieb Napoleon in seinen Memoiren. Sein Verhältnis zu seinem obersten Dienstherrn war gespalten. Auf der einen Seite überhäufte Napoleon Davout mit Titeln und auf der anderen ließ er den Anteil des Marschalls an einem Sieg klein aussehen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im Triumpfbogen von Paris in keiner Spalte ,die Schlacht von Auerstedt/ Hassenhausen erwähnt wird, wo er mit 27'000 Mann die preußische Hauptarmee (50'000 Mann) schlug und damit den Hauptanteil am Sieg von Jena und Auerstedt, für sich beanspruchen konnte. Der Marschall war sicherlich nicht immer einfach,er galt als streng und brutal, was auch diesen negativen Image dienlich war. Nur muss man das im Kontext zu der damaligen Zeit sehen,schließlich war er Soldat und hatte Entscheidungen zu treffen. So geschehen in Hamburg, als Davout nach mehrmaliger Ankündigung sämtliche Bretterbuden und Behausungen beseitigen ließ. Es war die Sicht eines Soldaten, der rational und klug entscheiden musste ( in diesem Fall ein freies Schussfeld). Das brachte ihm den Titel ,,Eiserner Marschall" ein , der seinen schlechten Ruf nur noch mehr verstärkte. Von seinem Motto ,,Justum et tenacem" (Hart aber gerecht),ließ sich dieser prinzipientreue Marschall nie abbringen und so verdanken wir es Zeitzeugen , Davout in einem anderen Licht zu sehen. Zum Beispiel beim Rückzug der Grande Armee in Russland, wartete der Marschall so lange auf Ney ,bis die Einschließung durch russische Truppen drohte und er sich absetzen musste. Oder die Sprengung der Dresdner Brücke mit dem Hintergrund der anmarschierenden Russen (es wurde nur ein Pfeiler zerstört) Davout schrieb an seine Frau Aimee folgendes:
,,Ich werde in ein oder zwei Stunden unserem geachtetsten und besten Verbündeten (König von Sachsen) einen schweren Schmerz zufügen. Die schöne Brücke von Dresden,die 500 Jahre alt ist und als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands gilt, wird in die Luft gejagt. In zwei Stunden werde ich von ganz Dresden verflucht sein, und, was mich sehr schmerzt, ich werde das Herz dieses alten und würdevollen Souveräns schwer verletzt haben. Es ist eines der Ereignisse meines Lebens, das mich am meisten bewegt, aber die Pflicht geht nun mal vor" Es gibt viele Beispiele über die Charakterzüge dieses Mannes und ich frage mich ,,ist das der Eiserne Marschall der Blutsäufer" ? Natürlich kommt man bei einem Genius wie Davout nicht umhin, seine unzähligen Errungenschaften in der Schlacht zu würdigen und deshalb füge ich nur die wichtigsten Auseinandersetzungen bei.
Austerlitz (2.12.1805) Davouts Anteil an der Schlacht ist die Bindung des linken Flügels der Aliierten bei Tellnitz und Sokolnitz.
Auerstedt/Hassenhausen (14. 10.1806) Davout schlägt mit 27'000 Mann die preußische Hauptarmee (50'000 Mann)
Preußisch Eylau (07.02.1807) In der Schlacht eroberte Davout die Kreegeberge und Klein-Sausgraben. Ausserdem widersetzte er sich den Befehl des Kaisers, der den Rückzug befahl.Napoleon schrieb dazu: ,, Der Sieg, der lange Zeit ungewiss war,wurde errungen,als Marschall Davout auf den Höhen hinter Eylau erschien,und den Feind umging,der, nachdem er mehrfach vergebens versucht hatte,die Höhen zurückzuerobern,sich zurückzog"
Eckmühl (21.04.1809) Durch die Hartnäckigkeit und das Durchhalten Davouts,der die Hauptlast der österreichischen Angriffe tragen musste. Auf mehrmaliges Hinweisen seitens Davout kam Napoleon diesem zu Hilfe, der sich geirrt hatte.
Wagram (5.07.1809) In einer bis dato größten Schlachten vor Leipzig war der Anteil des Marschalls maßgeblich. Davout der Umgehungsspezialist rieb den linken österreichischen Flügel auf, was im Endeffekt schlachtentscheident war.
Moskwa (Borodino 1812) hier sei nur kurz erwähnt,dass Napoleon auf Davouts Taktikvorschläge nicht einging und die Schlacht in ein sinnloses Gemetzel endete. Nach dem Desaster in Rußland fiel der Marschall in Ungnade,weil er es wagte den Kaiser zu kritisieren und sich mit Berthier und Murat zwei mächtige Feinde schuf. Er wurde nach Hamburg versetzt und spielte 1813 bis 1814 keine wesentliche Rolle mehr. An seine Fähigkeiten als Organisator und Macher erinnerte sich Napoleon sehr wohl. Nach der Wiederkehr von Elba brauchte der Kaiser einen fähigen Mann ,der in kürzester Zeit eine schlagkräftige Armee rekrutieren, bewaffnen und verpflegen konnte. Deshalb wurde Davout Kriegsminister wogegen er sich heftig sträubte. ,,Ich kann Paris nur ihnen anvertrauen" waren die entwaffnenden Worte des Kaisers, wohlwissend um die Fähigkeiten eines Davouts. Vielleicht steckte in der Entscheidung auch die tiefe Enttäuschung über den ,,Verrat" Marmonts drin, der 1814 Paris aufgab und Napoleon zur Abdankung zwang. Hier stellt sich mir immer die Frage ,,Was wäre gewesen,wenn Davout in seiner angestammten Rolle als Marschall, ein Komando in Waterloo erhalten hätte ??? Hier sei noch kurz ein Beispiel des Organisationsgenies erwähnt, der vielen Soldaten das Leben rettete. Als die Grande Armee 1812 den Njemen überschritt war das 70'000-Mann starke 1.Korps Davout,das beste in der ganzen Armee. Bestens verpflegt bzw. gedrillt zog dieses Elite-Korps in den Untergang. Der Weitsicht des Marschalls, der Maurer,Bäcker,Schneider, Schuster usw. auf die jeweiligen Kompanien verteilte war es schließlich zu verdanken ,dass sich die Verluste im Gegensatz zur restlichen Armee in Grenzen hielten. Nach dem Russland-Debakel gaben die Truppen Davouts bzw.die der Garde Imperiale noch das beste Bild ab. Nach der Schlacht bei Waterloo ( 18.Juni 1815)und der 2. Abdankung des Kaisers übernahm der Marschall den Oberbefehl über die Reste der Armee du Nord und der Verteidigung von Paris. In Anbetracht der Sinnlosigkeit in der sich Frankreich befand ,unterzeichnete er am 3.Juli 1815 die Kapitulation und führte die Armee hinter den Fluss Loire zurück. Vorraussetzung für die Unterzeichnung war eine Amnestie der Soldaten. ( hier zeigt sich wieder einmal das wahre Wesen dieses herausragenden Offiziers) Nur leider hielt sich keiner dieser neuen alten Machthaber daran und so waren die Marschälle Brune und Ney die prominentesten Opfer der bourbonischen Herrschaft. Vergebens versuchte Davout beim König eine Begnadigung zu erwirken. Bemerkenswert ist auch der Brief den er an den Marschall Gouvin Saint-Cyr (jetzt Kriegsminister des Königs) schrieb , in dem Davout um die Einstellung der Maßnahmen gegen das Militär ,welches Napoleon während der 100 Tage diente bat. Auch der Marschall bekam die Sanktionen zu spüren und musste sich in Louvier in polizeilichen Gewahrsam begeben. Durch die Intervention des Marschalls McDonalds kehrte Davout 1816 aus dem Exil zurück und bezog wieder sein Anwesen in Savigny-sur-Orge . Am 31.August des Jahres 1817 erhält Davout in den Tuilerien zum 2.Mal einen Marschallsstab,nur diesmal vom König von Frankreich. Daraufhin folgten noch weitere Auszeichnungen wie der Orden ST.Louis am 11.Februar 1819 und die Erhebung in den Stand eines Pairs von Frankreich im selben Jahr. Hier sei noch erwähnt, dass der 2.Marschall Suchet ,den ich noch verehre, auch die Würde eines Pairs erhalten hat.
Louis Nicolas Davout starb am 1.Juni 1823 im Alter von 53 Jahren an Lungentuberkulose in seiner Pariser Villa, in der Rue de Saint-Dominic. Die Trauerfeier fand am 4. Juni um 11 Uhr ,in der Kirche Saint-Valery am linken Seine-Ufer statt. Seine alten Weggefährten,Soldaten und Marschälle ( zB. Jourdan und Mortier) ,gaben ihn das letzte Geleit. Nur die Würdenträger des Königs fehlten, die selbst im Tod des Marschalls Angst verspürten. Davout wurde auf dem Pariser Friedhof in Pere-Lachaise begraben und befindet sich dort in bester Gesellschaft. Die Gräber der Marschälle Massena und Ney sind in unmittelbarer Nähe.
Tja, was bleibt noch zu sagen ? Meine tiefste Bewunderung für diesen Soldaten und einige Fragen . Warum wird dieser Mann nicht rehabilitiert von Frankreich, dass er noch mehr liebte wie seinen Kaiser? Gerade dieses stolze Land, dass Ruhm und Ehre für seine Söhne in Straßennamen und Plätze verewigte, nur nicht für Davout. Bis heute gibt es nur ein Standbild des Marschalls in Auxerre,wo er als junger Kadett in die Militärschule eintrat. Warum wird das verzerrte Bild nicht gerade gerückt von Frankreich,von Deutschland und Europa ?
Marschall Davout sagte einmal: ,,Ich habe das Leben eines ehrlichen Mannes gelebt. Ich sterbe makelos"
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Tiziateur »

Hallo Maik,
Danke für diesen Post, auch ich bin der Meinung das die heutige Darstellung dem Menschen Davout nicht gerecht wird. Das hat weniger damit zu tun das ich auch drei Marschälle von Frankreich sehr hoch achte, das sind Davout, Ney und Mac Donald. Es hat damit zu tun das ich immer versuche objektiv zu sein.
Wie Du schon geschrieben hast war 1806 der größere Frz Sieg der durch Davout bei Auerstedt. Hätte er dort nicht standgehalten wäre Napoleons Lage in Jena eine ganz andere geworden. Aber den verdienten Lohn, den Titel des Herzoges von Auerstedt hat Napoleon ihm aus politischen Gründen nie verliehen.
Davout und Berthier waren die beiden fähigsten Logistiker unter den Marschällen. Berthier war in der Lage Napoleons Gedanken in schriftliche Befehle der einzelnen Korps umzusetzen. Was Davout dem Berthier voraus hatte war die Tatsache das er Taktiker auf dem Schlachtfeld war . Berthier nicht.
Die zahlreichen Augenzeugenberichte die ich aus den Reihen der 127er habe schildern einheitlich, das die es als hohe Ehre empfunden haben das ihr Regiment in das 1. Korps unter Davout kam. Sie wussten das er hart aber fair war und das er sich um seine Soldaten sorgte. Also war das Zeitgenössische Bild des Davout unter seinen Soldaten ein gänzlich anderes als es heute oft dargestellt wird. Auf den Befehl Davouts hin bildeten die leichten Regimenter des Korps vor dem Russlandfeldzug auch viele Linienregimenter (auch das 127eme) in der Taktik und Ausbildung der leichten Infanterie aus.
Davout selbst schrieb zu Napoleon und beantragte für das 127eme wegen Tapferkeit bei Smolensk den Adler. Auf dem Rückzug wurde der gesamte Tross des 1. Korps durch Kosaken geplündert, dabei wurde der Marschallstab von Davout, sowie das Fahnentuch (nicht der Adler) der 127eme erbeutet.
Warum Maik bist Du der Meinung das Davout 1813/14 abgeschoben wurde? Ich sehe das etwas anders. Davout hatte die wichtige Aufgabe den Norden und besonders den Hafen von Hamburg zu sichern, so das dort, zusammen mit den Dänen, größere Anlandungen der Engländer verhindert werden konnten. Hätten die Engländer Hamburg als Stützpunkt gehabt, wären Sie von dort aus nach Süden marschiert und hätten Napoleons Kommunikations und Versorgungslinien nach Frankreich angeschnitten. All das hat Davout verhindert und Napoleon konnte da auf Ihn zählen das wusste er. So hatte Napoleon den Rücken frei um in Sachsen kämpfen zu können. Auch hier werden die Historienschreiber Davout nicht ausreichend gerecht.
Kommen wir nun zu den Hauptvorwürfen der Deutschen und der Geschichtsschreiber gehen Davout. Die erfolgreiche Verteidigung von Hamburg.
Hamburg war zu dem Zeitpunkt offizielles frz Staatsgebiet von 1810-1814. Die 32eme Division Militäire Bouche de l’ Elbe ( die Elbmündung ).Die Hamburger waren den frz Gedanken vom Grundsatz her gegenüber sehr aufgeschlossen. Jedoch wurde mit der Einführung der Kontinentalsperre der Handel in Hamburg völlig darniedergelegt. Die Schiffe faulten im Hafen, es brachte der großen Handelsstadt riesige Verluste. Der Hass auf die Franzosen begann zu wachsen.
Als nach der kurzen Befreiung im Frühjahr 1813 die Franzosen zurückkehrten wurde dort wegen der Aufstände ein verschärftes Regiment eingeführt. Das steigerte weiter den Hass. Als sich nun nach der Völkerschlacht herausstellte das Napoleon sich nach Frankreich zurückziehen musste, wurde Hamburg immer stärker als Festung ausgebaut. Wie Du richtig geschrieben hast, wurden auf Befehl von Davout, um Schussfeld zu schaffen, viele Häuser außerhalb der Festung geschliffen und abgerissen werden, als militärische Notwendigkeit auf Befehl Davouts. Damit bekam der Hass auf die Franzosen in Hamburg einen Namen. Davout! Als dann im Dezember 1813 Hamburg eingeschlossen wurde, hatte Davout der Bevölkerung vorher mitgeteilt das Vorräte für 3-4 Monate anzulegen wären. Alle die dies nicht schafften, würden aus Hamburg ausgewiesen werden. Dies geschah auch Sylvester 1813 und viele der Ärmsten Hamburger Bürger wurden der Stadt verwiesen und sind erfrohren oder verhungert. Dieser Umstand ist auch durch ein Denkmal im Hamburger Park Planten und Blomen manifestiert. Das war grausam, ohne Frage, aber wenn Mann ehrlich ist auch militärisch erforderlich. Die Ärmsten wären in Hamburg auch verhungert und die Vielen Toten hätten vielleicht noch Seuchen verursacht. Die Hamburger, bzw die Umlandsbevölkerung hätte sich dieser Armen Menschen auch annehmen können, was aber nicht geschah! Aber Mann konnte dafür ja Davout verantwortlich machen und so eigene unterlassene Hilfe überspielen. Der Hass hatte ja schon den Namen Davout.
Im Süden Hamburgs ist die Gegend sehr sumpfig. Hier liess Davout viele stabile Holzbrücken anlegen um die Schanzen und Vororte im Angriffsfall mit Truppen und Munition versorgen zu können. Diese äußerst stabilen Brücken wurden durch die Hamburger noch Jahrzehnte später erfolgreich genutzt. Auch das überspielten die Hamburger gern, um bloß kein positives Wort an Davout zu verlieren.
Davout hat Hamburg sogar einen Monat länger verteidigt als Napoleon Kaiser war. Er schenkte den alliierten Parlamentären keinen Glauben. Erst als ein von Ihm abgesannter Kurrier mit der Nachricht der Abdankung aus Paris kam, übergab er die Festung.
Davout hat lediglich so gehandelt wie er militärisch notwendig handeln musste in einem Krieg den er nicht losgebrochen hat.
Somit finde auch ich, das Ihm die Geschichtsschreibung nicht gerecht wird.
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Sapeur Maik »

Ich stimme dir vollends zu und die These, dass der Kaiser Davout in Hamburg brauchte klingt sehr interessant. Auf der anderen Seite steht das Zerwürfnis mit Murat und Berthier bzw seine Kritik an Napoleon. Da Berthier Napoleon's Stabchef war und ständig mit ihm zusammen war, kann ich mir gut vorstellen, dass Berthier gegen Davout integrierte. Vielleicht war auch der Unmut des Kaisers mit im Spiel, denn Kritik vertrug er ja schlecht. Trotzdem sehr interessant, daran hatte ich noch nicht gedacht, dass er den Alleskönner Davout im Norden brauchte.
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Tiziateur »

Sicher waren die Ränkespiele und Neidereien unter den Marschällen ausschlaggebend. Aber Napoleon brauchte weit weg im Norden einen fähigen Mann. Daher denke ich weiß ich warum seine Wahl auf Davout viel. Zudem war damit ja auch ein Trennstrich mit Berthier und Murat gezogen. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Sapeur Maik »

Im Bezug auf die Fähigkeiten eines Davout, handelte Napoleon vor Waterloo ja ähnlich.
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Tiziateur »

Und er wusste warum!!
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Francois »

Zum Agieren Davout`s in Hamburg hier noch ein interessanter Artikel:
https://www.welt.de/print/wams/vermisch ... rutal.html
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Francois »

Eine weitere Quelle zum "Genie hinter Napoleons Siegen" ist zu finden unter

https://play.google.com/books/reader?id ... pg=GBS.PT1
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Caporal »

Ich schließe mich Euch (Maik und Günter) an. Davout war für mich mit Suchet der fähigste Marschall Frankreichs. Damit will ich keineswegs die anderen schmälern, denn tapfer waren sie alle. Allerdings hatten sie eine gewisse Weitsicht und hervoragende taktische Fähigkeiten. Insofern war es wohl logisch, dass der Kaiser Davout in Hamburg und 1815 als Kriegsminister einsetzte. Allerdings fehlte der Mann dann an den kriegsentscheidenen Stellen.

Ich finde es sehr schade, dass Davout damals nur wenig gewürdigt wurde. Das scheint sich geändert zu haben.

Wäre gut, wenn Marschall Suchet die gleiche Berücksichtigung bekommen würde. Denn während Spanien während des Krieges von 1808-1814 in Flammen aufging, verstand es Suchet, mit der einheimischen Bevölkerung gut auszukommen. Hier verübten Guerrillas keine Überfälle und Anschläge auf die französischen Besatzer.
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Re: Marschall Davout

Beitrag von Sapeur Maik »

Caporal hat geschrieben: Sa Apr 25, 2020 11:11 am Ich schließe mich Euch (Maik und Günter) an. Davout war für mich mit Suchet der fähigste Marschall Frankreichs. Damit will ich keineswegs die anderen schmälern, denn tapfer waren sie alle. Allerdings hatten sie eine gewisse Weitsicht und hervoragende taktische Fähigkeiten. Insofern war es wohl logisch, dass der Kaiser Davout in Hamburg und 1815 als Kriegsminister einsetzte. Allerdings fehlte der Mann dann an den kriegsentscheidenen Stellen.

Ich finde es sehr schade, dass Davout damals nur wenig gewürdigt wurde. Das scheint sich geändert zu haben.

Wäre gut, wenn Marschall Suchet die gleiche Berücksichtigung bekommen würde. Denn während Spanien während des Krieges von 1808-1814 in Flammen aufging, verstand es Suchet, mit der einheimischen Bevölkerung gut auszukommen. Hier verübten Guerrillas keine Überfälle und Anschläge auf die französischen Besatzer.
Dem ist nichts hinzuzufügen mon ami. 👍💪
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