Kleidung und Identitäten im Römischen Weltreich
Eine Buchemphelung: Die Macht der Toga (DressCode im Römischen Weltreich)
Auszug von Hans Rupprecht Goette:
Der römische Dichter Vergil (70–19 v. chr.), Verfasser des lateinischen Nationalepos »aeneis«, nannte die
Römer »das Volk in der toga (gens togata)«1 und drückte damit aus, was zahllose antike Schriftquellen bezeugen: Bei
offi ziellen anlässen trug der erwachsene (männliche) römische Bürger die toga, darunter ein langes, hemdartiges gewand, die
tunica, und dazu hohe geschlossene Schuhe, die calcei. an diesen Kleidungsstücken konnte man in der gesamten antiken Welt
den civis Romanus (den römischen Bürger) erkennen, und ebenso wurde der Römer sehr oft – insbesondere in zivilen Kontexten –
bildlich mit dieser tracht als Mann mit römischem Bürgerrecht dargestellt.
Die Macht der Toga (DressCode im Römischen Weltreich)
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