Auch schon älter, aber höchst interessant.
Schrecklich was solche Kriege mit sich bringen... Da wurden die armen Kerle einfach so zusammen gescharrt...
Ja ich kenne das Grab, habe da schon gestanden. Es ist nicht weit entfernt von der Gustav Adolf Gedenkstätte bei Lützen.
Das kleine Museum im Schloss Lützen und die Gustav Adolf Gedenkstätte sind hier auch gleich als interessante Ausstellungen zu erwähnen. Bis auf dieses Jahr, wegen Corvid 19 bin ich fast jedes Jahr dort, wegen dem Reeanactment der Schlacht von Grossgörschen (frz Lutzen) am 2.5.1813.
Übrigens die Schlachtfelder überschneiden sich nicht! Während im 30 jährigen Krieg zwischen Leipzig und Lützen in Nordwestlicher Richtung von Lützen gekämpft wurde, liegt das napoleonische Schlachtfeld in Südöstlicher Richtung von Leipzig, bei Kaja/ Rahna und Grossgörschen.
Vor Corona gab es den Plan, dazu ein Erlebnismuseum um das Grab zu bauen. Wen es wirklich kommt, dann organisiere ich im Rahmen von Lützen gern einen Besuch
Vor Corona gab es den Plan, dazu ein Erlebnismuseum um das Grab zu bauen. Wen es wirklich kommt, dann organisiere ich im Rahmen von Lützen gern einen Besuch
Francois hat geschrieben: ↑Mo Apr 20, 2020 11:48 pm
Vor Corona gab es den Plan, dazu ein Erlebnismuseum um das Grab zu bauen. Wen es wirklich kommt, dann organisiere ich im Rahmen von Lützen gern einen Besuch
Danke für die Info! Davon hatte ich noch nichts gehört. Interessant!
Die Idee das Massengrab, auf die im Bericht benannte Weise, zu beerdigen und dem Museumsbesucher "zugänglich" zu machen finde ich gut! Es wird die teilweise "alte" Gedenkstätte aufwerten. Die 47 Toten sind dann auch wieder in der Nähe Ihres bisherigen Grabes, jedoch nun "bekannt unter der Erde". Vor allem zeigen diese Skelette den wahren Grauen des Krieges! Auf der gegenüberliegenden Seite ist bislang nur der Trecker ständig über sie hinweggefahren!
Daher finde ich diese Idee gut. Meine Aussage, bei unseren Historien Darstellungen, auch mit vielen Ausländern ist: " Wenn es überhaupt einen Sinn hat, das diese Menschen elendig gestorben sind, dann ist es heute die Mahnung und das wir uns als Freunde die Hand über Ihre Gräber reichen können"
Es stimmt, Erinnerung ist nie lokal sondern immer international. So wurde nachgewiesen, dass neben Finnen auch Schotten im Lützener Massengrab ihrer letzte Ruhestätte fanden. Doch lest selbst: