Soldatenbriefe 1813
Verfasst: Mo Okt 11, 2021 4:31 pm
Heute möchte ich etwas aus meiner Sammlung zeigen, was mir sehr am Herzen liegt. Es handelt sich um ein kleines Heftchen, welches 1813 gedruckt worden ist und den Titel "Aufgefangene Briefe" trägt.
Das Heftchen wurde, wie auf dem Titelblatt zu lesen ist, in der Felddruckerei der Kaiserlich Russischen Armee gedruckt und enthält zahlreiche Auszüge aus Feldpostbriefen, die französische Soldaten in die Heimat schickten. Die Briefe schildern im Detail die Ängste, Sorgen, Nöte und Hoffnungen der einfachen Soldaten.
Zur Herkunft der Briefe steht auf Seite 2 wie folgt geschrieben:
"Das große Poststelleisen der Französischen Armee ist den 12. September auf dem Wege zwischen Leipzig und Wurzen in die Hände der Streitpartheyen der verbündeten Armeen gefallen. Die Zahl der darin vorgefundenen Briefschaften beläuft sich auf mehrere Tausend. Diese ganze Correspondenz spricht den, in der Französischen Armee herrschenden Geist so wahr aus, und wirft ein so treffendes Licht auf den Gang ihrer Operationen, daß es nicht ohne Interesse seyn kann, Auszüge aus derselben bekannt zu machen."
Sicher muss man (wie immer und auch heute noch) das Ganze im zeitlichen Kontext sehen. Mit ziemlicher Sicherheit wurden Textpassagen und Briefe ausgewählt, die der Propaganda in die Hände spielten. Dennoch ein interessantes Zeitdokument, wie ich finde.
Das Heftchen wurde, wie auf dem Titelblatt zu lesen ist, in der Felddruckerei der Kaiserlich Russischen Armee gedruckt und enthält zahlreiche Auszüge aus Feldpostbriefen, die französische Soldaten in die Heimat schickten. Die Briefe schildern im Detail die Ängste, Sorgen, Nöte und Hoffnungen der einfachen Soldaten.
Zur Herkunft der Briefe steht auf Seite 2 wie folgt geschrieben:
"Das große Poststelleisen der Französischen Armee ist den 12. September auf dem Wege zwischen Leipzig und Wurzen in die Hände der Streitpartheyen der verbündeten Armeen gefallen. Die Zahl der darin vorgefundenen Briefschaften beläuft sich auf mehrere Tausend. Diese ganze Correspondenz spricht den, in der Französischen Armee herrschenden Geist so wahr aus, und wirft ein so treffendes Licht auf den Gang ihrer Operationen, daß es nicht ohne Interesse seyn kann, Auszüge aus derselben bekannt zu machen."
Sicher muss man (wie immer und auch heute noch) das Ganze im zeitlichen Kontext sehen. Mit ziemlicher Sicherheit wurden Textpassagen und Briefe ausgewählt, die der Propaganda in die Hände spielten. Dennoch ein interessantes Zeitdokument, wie ich finde.